05.05.2019U15 Trophy

Schlecht belohnt

Bei der U15 Trophy treffen einmal im Jahr die besten 12- bis 14-jährigen Junioren der ganzen Schweiz aufeinander. Auch das Wallis ist an diesem Stelldichein der besten Unihockey-Nachwuchsspieler mit der Walliser Auswahl vertreten. Die Trophy fand am vergangenen Wochenende in Basel statt.

Im vergangenen Jahr schloss die Walliser U15 Auswahl die Trophy noch auf dem zwölften und letzten Rang ab. In diesem Jahr trafen die Walliser in der Vorrunde auf die Auswahlen Bern und die Nordwestschweiz. Gegen die Berner Auswahl unterlagen die Walliser mit 2:8 und auch gegen die Auswahl Nordwestschweiz mussten die Südschweizer das Feld als Verlierer verlassen. Aufgrund der knappen Niederlage gegen die Gastgeberauswahl Nordwestschweiz und des guten Torverhältnisses durften die Walliser am Sonntag im Spiel um Platz 9 gegen die Auswahl Aargau antreten. Mit 6:9 mussten sich die Walliser auch in diesem Spiel geschlagen geben, womit sie die U15 Trophy 2019 auf dem zehnten Platz abschliessen.

Wallis – Bern 2:8 (1:2/0:2/1:4)

Die Berner starteten besser in die Partie. Nach 4 Spielminuten lagen die Berner bereits mit zwei Toren in Führung. In der Folge fanden die Walliser besser in die Partie. Die starke Berner Auswahl blieb spielbestimmend, die Walliser vermochten aber immer wieder Nadelstiche zu setzen. In der 13. Minute erzielten sie den verdienten Anschlusstreffer. Im zweiten Drittel vermochten die Berner die Führung auf 1:4 auszubauen, obwohl die Walliser gute Gegenwehr leisteten. Im Schlussdrittel erzielten die Berner weitere vier Treffer. Das zweite Walliser Tor war lediglich Resultatkosmetik, sicherte den Wallisern aber das Spiel um Platz 9 anstelle des Spiels um den zweitletzten Platz.

Wallis – Nordwestschweiz 3:4 (1:2/2:0/0:2)

Auch gegen die Gastgeber-Auswahl gelang der Auftakt nicht nach Mass. Nach zehn Minuten erzielten sie den Führungstreffer. Die Walliser reagierten stark und vermochten auszugleichen. Doch Nordwestschweiz gelang noch im ersten Drittel der erneute Führungstreffer. Mit einem tollen Mitteldrittel drehten die Walliser die Partie (3:2). Leider behielten die Gastgeber schlussendlich die Oberhand. Sie vermochten in den letzten zwanzig Minuten zuzulegen und setzten sich schlussendlich mit einem Tor Unterschied durch.

Wallis – Aargau 6:9 (1:1/4:3/1:5)

Auch im dritten Spiel mussten die Walliser zunächst einen Gegentreffer hinnehmen. Kurz vor Ende des Drittels gelang der verdiente Ausgleich. Im Mittelabschnitt erzielten die Aargauer drei Mal den Führungstreffer, doch der Walliser Auswahl gelang Mal ums Mal der Ausgleich. In einer Walliser Druckphase wussten sich die Aargauer zunehmen nur noch mit Fouls zu helfen. Die resultierende Überzahl nutzen die Walliser zum erstmaligen Führungstreffer aus. Im dritten Drittel drehte Aargau die Partie, ehe die Walliser noch einmal zum 6:6 ausgleichen konnten. Anschliessend zogen die gegnerische Auswahl auf 6:8 davon. Ohne Torhüter mussten die Walliser noch den Gegentreffer zum 6:9 hinnehmen.

Im Vergleich zum Vorjahr zeigte sich die Walliser Auswahl stark verbessert. Mit Rang 10 erzielten sie das beste Resultat, das jemals eine Walliser Auswahl an einer U15 Trophy erreicht hat. Den Wallisern fehlte wenig, um sich für die couragierte Leistung angemessen zu belohnen. Mit der Walliser U14 Spielgemeinschaft in der Stärkeklasse A können in der nächsten Saison die jungen Auswahlspieler ideal auf die U15 Trophy 2020 vorbereitet werden.

Für die Walliser U15-Auswahl spielten:

Juon Mathias, Schaffner Josia (Torhüter);

Abgottspon Justin (2/2), Biffiger Finn, Bischoff Sebastian, De Carlo Liam, Gsponer Joel (1/3), Heynen Fabio, Ksyk Noah, Leiggener Joel, Meichtry Yann (3/2), Meichtry Fynn, Nieser Joel (1/0), Polonio Johann (3/0), Schaffner Micha (0/1), Schmid Julian, Soltermann Hannah, Zurbriggen Manuel (1/2);

Erpen Benedikt (verletzt)

Staff:

Trainer: Diem Charline, Grünwald David, Imboden Marco, Kössler Kristina

Rangliste:

1. Zürich

2. Bern

3. St. Gallen/Glarus/Appenzell

4. Thurgau

5. Zentralschweiz

6. Nordwestschweiz

7. Fribourg/Jura/Neuchâtel

8. Graubünden